Das königliche Spiel ist ein unverzichtbares Element meines Lebens. Diese Rubrik bietet in gebündelter Form Berichte über Triumphe, Tragödien, Kuriositäten und amüsante Geschichten aus dem reichhaltigen Fundus eines ambitionierten Amateurs, der seit 1989 für seinen Heimatverein, den Schachverein Ebersbach in Württemberg, spielt.
Zu meinen größten Erfolgen zählen Siege im Simultanschach über den damaligen Weltmeister Viswanathan Anand (2010), Großmeister Vasily Ivanchuk (2007) und ein Remis gegen Großmeister Levon Aronjan (2009).
Neben zahlreichen vereinsinternen Erfolgen wären vor allem der 3. Platz bei der Württembergischen Einzelblitzmeisterschaft 2007, der 3. Platz beim Augsburg Friedensfest-Open 2015 und das Erreichen des Achtelfinals im Deutschen Viererpokal 2007 mit dem SV Ebersbach zu erwähnen, wo erst gegen den amtierenden Deutschen Meister, die SG Baden-Oos, das Aus mit 0,5:3,5 kam. Bei der Deutschen Einzelblitzmeisterschaft 2008 (als Ausrichter bekamen wir zwei Freiplätze zugesprochen) ließ ich immerhin noch fünf Spieler hinter mir.
Ansonsten kamen mir noch zwei bemerkenswerte Performances in den Sinn: in der Oberliga Württemberg 2011/12 hätte ich am Spitzenbrett (6,5/9, Performance: 2450) eine IM-Norm erzielt, wenn nicht einer der drei IMs, gegen die ich spielte, erst im Laufe des Turniers IM geworden wäre – so hatte ich anstatt der für die Norm notwendigen drei IMs nur zwei IMs als Gegner. Sehr ärgerlich …
Außerdem blieb ich zwischen 2002 und 2006 in 56 (!) aufeinanderfolgenden Turnierpartien mit Weiß ohne Niederlage. Einer Niederlage gegen Dieter Einwiller (SF Pfullingen) im Frühjahr 2002 folgte erst wieder eine Niederlage gegen FM Ufuk Tuncer (damals HP Böblingen) im Sommer 2006.
Das größte Kuriosum in meiner Laufbahn als Schachspieler ist noch recht frisch: bei den Württembergischen Einzelmeisterschaften 2016 spielte ich alle neun Partien remis. Ich bin nun mal schwer zu besiegen, aber meine Gegner eben auch …
Im Jahre 1990 erlebte die Welt den letzten von insgesamt fünf WM-Kämpfen zwischen Garri Kasparov und Anatoli Karpov. Mit dem heranrückenden Ende der K&K-Ära betreten neue, junge Talente die internationale Weiterlesen ... Nach einer längeren Pause mit sehr viel Arbeit dazwischen folgt nun nach einem halben Jahr endlich Teil fünf der Serie „400 weitere berühmte Züge“. Das Einstiegsdiagramm zeigt den jungen Garri Weiterlesen ... Wenn bei einem Open eine Partie zwischen zwei Spielern bestritten wird, die nicht an den vorderen Brettern ausgefochten wird, dann muss schon etwas höchst Außergewöhnliches passieren, damit solch ein Duell Weiterlesen ... Das einleitende Diagramm zeigt den deutschen Großmeister Hans-Joachim Hecht mit den weißen Steinen in Aktion. In dieser hochkomplexen Stellung scheint Schwarz eindeutig am längeren Hebel zu sitzen. Die Fortsetzung der Weiterlesen ... Die Diagrammstellung zeigt eine Stellung aus einer Simultanvorstellung des tatarischen Großmeisters Rashid Nezhmetdinov. In dieser hochkomplexen Stellung widerlegte er kurzerhand eine ganze, bis dato als spielbar geltende Theorievariante – andere Weiterlesen ... Das Einstiegsdiagramm entstammt der Partie Capablanca – Bernstein, Sankt Petersburg 1914. Was der am Zug befindliche kubanische Meister hier auspackte, können Sie selbst ausknobeln oder unter Beitrag Nr. 27 nachlesen. Weiterlesen ... Das Diagramm zeigt die Partie Nimzowitsch – Nielsen, Kopenhagen 1930. Leider ist diese Beispiel nicht berühmt genug, um in die untenstehende Serie aufgenommen zu werden. Sehenswert ist Nimzowitschs Schlusszug in Weiterlesen ... Heir finden Schachfreunde zwölf sehr anspruchsvolle Beispiele aus der Praxis, in denen starke Spieler halbe oder ganze Punkte verschenkten, weil sie nicht das Maximum aus ihren Stellungen herauszuholen vermochten. Gerne Weiterlesen ... 100 berühmte Königszüge Das letzte Kapitel dieser sechsteiligen Serie sollte sich als das herausforderndste erweisen. Zu oft ist der König in einer Schachpartie einfach eine Figur, die Angriffen ausgesetzt Weiterlesen ... 100 berühmte Damenzüge Nach den Türmen ist nun die Dame an der Reihe. Die stärkste Figur auf dem Brett ist natürlich sehr wendig und kann rasch binnen kürzester Zeit Weiterlesen ...Schach: 400 weitere berühmte Zuge (Teil 6: 1987 bis 1994)
Schach: 400 weitere berühmte Zuge (Teil 5: 1976 bis 1987)
Schach: 400 weitere berühmte Züge (Teil 4: 1968 – 1976)
Schach: 400 weitere berühmte Züge (Teil 3: 1957 – 1968)
Schach: 400 weitere berühmte Züge (Teil 2: 1928 – 1957)
Schach: 400 weitere berühmte Züge (Teil 1: 1858 – 1927)
Schach: 20 berühmte Schlusszüge
Schach: Verpasste Chancen (Teil 1)
Schach: 100 berühmte Königszüge
Schach: 100 berühmte Damenzüge